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2.Tag: S. Caterina - Rif. Pizzini - Passo del Zebru - Bormio - S Caterina. 3.Tag: S. Caterina - Bormio 3000 - Monti di Sclanera - Hotel Paradiso - Gavia Pass - Cerena - S. Caterina. 4.Tag: S. Caterina - Umbrail Pass - Btta. di Forcola - Lago di Cancano - Alp Trela - Trela Pass - Trepalle - Mottolino Bikepark - Livigno. 5.Tag: Livigno - Carosello 3000 - I Muri - S. Maria - Passo d'Eira - Camanel di Planon - Livigno. 6.Tag: Livigno - Ospizio Bernina - Alp Grüm - Cavaglia - Privilasco - Ospizio Bernina - Bernina Sout - Alp la Stretta - Stretta Pass - Livigno. Das Alta Rezia Gebiet eignet sich super für Paare/Gruppen, die unterschiedliche Freizeit-Interessen frönen und nicht jeden Tag ein neues Quartier aufsuchen möchten. Wärend die einen am biken sind, können die anderen wandern, shoppen, lecker auf den diversen Alpen schlemmen und vieles mehr. Umso mehr hat man sich abends beim 3-Gänge-Menü zu erzählen. Genau so etwas hat Joko-BikeReisen im Angebot. Bis auf den Bikepark Mottolino in Livigno musste bei allen Touren auch einiges an Höhenmetern hochgekurbelt werden und das in teilweiser sehr dünner Luft. Die dünne Luft und damit verbundenen Unannehmlichkeiten führte zum Abzug eines Sterns. Mit Höhenaklimatisation wären 4,5 von 5 Sternen vergeben ( Unterkünfte: Leider war das Hotel Sport am letzten Tag ausgebucht und wir mussten in ein Appartment im Alpi Residence (www.alpiresidence.com) umziehen. Ausziehbetten, winzige Duschkabine, fremde Haare in Bad und Küche :-(. Essen wird im Keller des gegenüberliegenden Hotel Albergo Compagnoni gereicht (www.compagnoni.net). In Livigno hatten wir das Hotel Amerikan (www.amerikan.it) bezogen. Zimmer gut aber nicht so suber wie Hotel Sport. Betten typisch klein dafür eher hart. Bikekeller ist eigentlich ein Skiraum. Schlauch gibts zum Absprizten. Dafür punktet das Hotel mit Wirlpool, Sauna, Fitnessraum und Tischkicker. Beim Frühstück sollte man aber auf Fruchtsaft und Kaffee verzichten, das 3-Gänge-Abendessen entlohnt mit sehr leckeren Speisen. GPS: Die ZIP-Datei enthält alle Tracks mit maximal 500 Trackpunkten und der wichtigsten POI´s: AltaRezia.zip (50kb) Meine Empfehlung: 1. Tag: S. Caterina - Rif Forni - Rif. Pizzini - Alp Ables - S. Caterina - Rif. Stella Alpina - Cerena - Losseda - S. Cateriana Mit dem Auto hoch bis zum Parkplatz unterhalb Rif. Forni. Hier ist Schluss ohne Bewilligung. Ab dem Parkplatz geht es gleich richtig steil zur Sache und der Puls in unbekannte Höhen. Dies wird bis hoch zum bewirtschafteten Rif. Pizzini durch die zunehmend dünnere Luft nicht wirklich besser. Vom Rif. Pizzini ab beginnt ein schöner, einfacher Singletrail (S0-S1, zwei kurze Stellen S2 + zwei kurze Tragepassagen [verblockt/Holzbrücke]) bis zur Alp Ables (lecker Gilliertes und Kuchen). Leider wird der Trail immer wieder durch die in der dünnen Luft kraftraubenden Uphills, wie auch ein paar kurzen Stücken auf Wirtschaftweg unterbrochen. Ab der Alp Ables führt der Trail rasant runter nach S. Caterina. Ein Mix aus Wirtschaftsweg, Trail und schottrigem Untergrund besonders im unteren Waldabschnitt sind ein Feuerwerk für die Sinne (S1 - S2). Der Tail endet direkt bei der Touristen-Info in S. Caterina. Nach diesem Aufwärm-Trail sind wir noch heiss auf mehr. Da kommt der Tresero-Trail gerade recht. Wir lassen uns von S. Caterina hochfahren bis zum Rif. Stella Alpina. Hier kann man auf einen Wanderweg einbiegen, der auf der südlichen Talseite des Torrente Frodolfo bis nach S. Caterina führt. Ab dem Rif. Stella Alpina gleich ein kurzes Stück rechts dem Wanderweg entlang fett steil runter (S3) zur Holzbrücke über den Bach (oder ab Rif. Stella Alpina links über Wiese S0 :-). Von hier auf Trail (S1) mit einigen mässigens Uphills bis Cerena. Von Cerena ein paar Hm hochschieben und einen netten Tail entlang der Schlucht, mit zwei Trage- und Schiebepassagen (Treppe/verblockt) und einigen engen Spitzkehren (S3) zum Abschluss. ACHTUNG: Das Ende des Trails führt über Privatgrund! Topp: Flop:
2. Tag: S. Caterina - Rif. Pizzini - Passo del Zebru - Bormio - S Caterina
Von S. Caterina mit dem 4x4 Alpin Taxi Cola (Tel: 0342 935406, das Taxi hat gerne mal italienische Verspätung) inklusive Radhänger hoch bis zum Rif. Pizzini. Von dort zumeist schiebend hoch bis zum Passo del Zebru. Vom Passo del Zebru gibt es einen Singletrail bis fast runter zur Baita Pastore. Der Trail ist zumeisst S1, hat aber auch einigen kurze Stellen S2-S3, einer Tragepassage, eine Flussquerung mit anschliessendem kurzem Uphill und danach mit viel Flow zum Wirtschaftsweg zur Baita Pastore (lecker Essen, die Haussuppe probieren). Von der Baita dem Wirtschaftsweg Richtung Bormio folgend, bis nach einem kurzen Waldstück links eine Holzbrücke über einen kleinen Fluss auftaucht. Kurz danach rechts weg den Trail-Zeichen folgen. Dieser Trail nach Bormio ist Zuckerbrot und Peitsche: Mal richtig steil bergan, mal flowig bergab, aber immer permanent wechselnd (S0-S2) bis zur Ruine oberhalb Bormio. Ab hier Teer bis zum Bier. Von Bormio nach S. Caterina mit dem Bus/Auto fahren. Topp:
3. Tag: S. Caterina - Bormio - Bormio 3000 - Monti di Sclanera - Hotel Paradiso - Gavia Pass - S. Caterina
Von S. Caterina die Strasse runter zur Kabinenbahn in Bormio und hoch zur Bergstation Bormio 3000. Von hier führt ein hochalpiner Trail mit viel plattigem Geröll (S2) runter zur Bocca di Profa. Hier wird der Trail wesentlich besser, wenn auch stellenweise kniffliger (meist S1, kurze Stellen S3). Leider führt auch dieser Trail immer wieder länger bergan, was der ganzen Sache etwas den Flow nimmt. Später führt der Trail durch lichten Wald (S1, einige Stellen S3) und nimmt an Schwierigkeit zu. Die letzten Meter nach Monti di Sclanera dann auf Wirtschaftweg. Kurz vor dem Ort biegt ein Pfad (S1) rechts den Hang runter zu einer Brücke über den Rio di Sclanera. Jetzt im stehten auf und ab zum Hotel Paradiso (lecker Essen, gemütliche Sonnenterasse, Liegewiese, Kinderspielplatz). Vom Hotel Paradiso geht es mit dem Auto hoch zum Gavia-Pass. Hier führt ein Trail auf die gegenüberliegende Talseite, am Lago Bianko vorbei, immer auf der östlichen Seite des Val di Gavia entlang bis zum Dosso di Tresero. Alles S1 - S2, kurze Stellen S3. Auch hier gibt es einige Gegenanstiege (teilweise schiebend) sowie zwei spektakuläre Wasserfälle sind zu queren. Sehr abendteuerlich. Vom Dosso di Tresero nicht die 40 Spitzkehren runter, sondern den kniffligen Trail nehmen, der sich das Valle dei Forni entgegen schlängelt. Zumeist S2, einige Stellen S3, sowie eine Schiebepassage. Dieser Trail führt auf den zweiten Trail vom ersten Tag über Cerena nach S. Caterina. Topp: Flop:
4. Tag: S. Caterina - Umbrail Pass - Btta. di Forcola - Lago di Cancano - Alp Trela - Trela Pass - Trepalle - Mottolino Bikepark - Livigno
Von S. Caterina mit dem Auto hoch zum Umbrail Pass. Auf einem Wanderweg (S0, eine Stelle S3) bis auf die Serpentinen kurz vor der Btta. di Forcola alles fahrbar, wenn auch teilweise recht steil. Von der Forcola auf Schotterpiste (S1) ein Stück runter bis P. 2621 und wieder hoch zur Bocche di Pedenoletto. Besser gleich ab der Forcola den schmalen Pfad nehmen, der sich auf der linken Bergflanke entlang zieht. Ab Pedenoletto führt eine Militärstrasse in vielen schottrigen Kehren (alles S1) runter ins Valle Forcola brausen. Wer's mag. Unten im Valle Forcola gehts weiter auf Wirtschafsweg zum Lago di Cancano. An Ristorante Solena führt ein Pfad runter zum See (Sackgasse). Wer sich das erfrischende Bad sparen will, nimmt gleich den rechten, breiteren Wirtschaftsweg, der oberhalb des Sees zum Ristorante Val Fraela führt (kurze Tragepassage). Auf Strasse über die Staumauer und ein kurzes Stück am südlichen Ufer des Lago di S. Giacomo entlang, um dann auf Wirtschatsweg teilweise sehr steil das Valle Pettini hoch zur Alp Trela zu kurbeln. Ab der Alp auf schmalem Pfad teilweise sehr steil hoch zum Trela Pass. Jetzt folgt ein schöner, schneller Trail mit ein paar kurzen Gegenanstiegen bis zur Tankstelle oberhalb Trepalle. An der Tanke kurz auf Teer und an der Hauptstrasse gleich rechts einen schmalen Pfad die Wiese runter. Jetzt auf Strasse Trepalle queren, kurz auf der Hauptstrasse entlang, dann links auf den grossen Parkplatz queren und auf Pfad/Wirtschaftsweg hoch zum Pass d'Eira. Den Wirtschaftweg noch ein Stück hoch zum Mottolino, bis rechts ein Weg in den Bikepark führt. Nach paar Anliegern und Doubles hat man die Wahl, drei verschieden schwierige Linien (Easy Line, First Ever, Black Eye) runter nach Livigno zu fahren. Wir haben uns für die First Ever entschieden (S2 - S3). Was für ein Feuerwerk an Steilfahrten, Absätzen, Northshore-Einlagen, Wurzelabschnitten, Steilwänden. Geht aber mächtig aufs Material. Unterkunft im Hotel Amerikan. Topp Flop:
5. Tag: Livigno - Carosello 3000 - I Muri - S. Maria - Passo d'Eira - Camanel di Planon - Livigno
Vom Hotel Amerikan auf Strasse bis zur Kabinenbahn Carosello 3000 und hoch zur Bergstation. Fälschlicher Weise fahren wir rüber zum Doppelschlepp-Lift. Hier startet ein wenig spektakulärer Trail, der nach dem ersten Mast des Lifts wieder hoch zur Bergstation zu führen. Besser gleich runter zum Wasserreservoir und ein Stück auf Wirtschaftsweg bis zum Abzweig des Trail runter ins Valle dei Forno. Der schmalen Wanderweg (S1) führt runter bis zur Capanna di Mortarec (bewirtet) um dann auf Wirtschaftsweg das Valle di Frederia nach S. Maria zu führen. Wir zweigen nach wenigen, schnellen Kilometern links hoch nach I Muri. Hier schlängelt sich ein netter Trail (S1) mit toller Aussicht den Hang entlang und später steil abwärts nach Chiesa di Federia. Hier gibt es das nett aussehendes Ristaurante Calcheira, dessen Personal aber hoffungslos überfordert ist. Deshalb fahren wir ein kurzes Stück auf Strasse weiter, bis eine Brücke links weg über Fluss führt. Hier führt ein Pfad nach S. Maria und zur leckeren Pizzeria La Locanda. Von der Pizzeria mit dem Auto hoch zum Pass d'Eira und den Wirtschaftsweg hoch zur Bergstation Mottolino (alternativ mit der Kabienenbahn). Den Wirtschaftsweg weiter am Hang entlang folgen und ein Stück runter zu einem Schlepplift. Hier beginnt der Trail Camanel di Planon (S2 mit einigen Spitzkehren), der erst in Livigno endet. Danach sind wir noch in den Bikepark, was hier nicht berücksichtigt wurde. Topp: Flop:
6. Tag: Livigno - Ospizio Bernina - Alp Grüm - Cavaglia - Privilasco - Ospizio Bernina - Bernina Sout - Alp la Stretta - Stretta Pass - Livigno
Von Livigno fahren wir mit dem Auto über den Bernina-Pass zum Parkplatz am Ospizio Bernina. Vom Parkplatz gleich auf Trail zum südlichen Ende des Lago Bianco (S2) und weiter mit einigen Gegenanstiegen zur Alp Grüm. Am Bahnhof queren wir zum ersten Mal die Gleise. Hier geht ein breiter Fussweg recht steil links runter. Vorsicht hier vor den scharfen Schweizerrinnen :-) Die sorgen für Snakebites (5 Stück) und kaputte Felgen (nur eine). Nach einer weiteren Gleisquerung geht es auf schmalem Trail (S2) runter bis Privilasco. Nur in Cavaglia fährt man kurz auf Strasse/Wirtschaftweg. Von Privilasco mit dem Auto wieder hoch zum Ospizio Bernina (alternativ von Poschiavo mit der rätischen Bahn). Diesmal vom Parkplatz auf Trail zum nördlichen Ende des Lago Bianco. Hier über die Staumauer und auf Wirtschaftsweg Richtung Bernina Sout. Nach einer Bahnunterführung kann man auf einen Trail wechseln, der bis zum Bahnhof führt.(alternativ von Poschiavo mit der rätischen Bahn) Am Bahnhof die Gleise queren und ein Stück die Strasse rauf, bis der Wirtschaftsweg das Val da Fain hoch Alp Strella (bewirtet) führt. Ab der Alp geht es auf Trail noch ein kurzes aber nicht mehr so steiles Stück bis zum Pass La Stretta. Von hier führt ein recht schwieriger Pfad (S3+) runter zur Strasse nach Livigno. Erst im unteren Teil wird dieser etwas leichter. Die Strasse und eine Wiese queren, um auf den Wirtschaftsweg zu gelangen, der parallel zur Strasse verläuft. Nach einem Parkplatz rechts weg einen netten Trail entlang mit vielen kleinen Gegenanstiegen bis kurz vor Livigno. Topp: Flop:
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). Ein "Holy Trail" war leider nicht dabei. Der spassigste Trail führte vom Ospizio Bernina nach Privilasco, der abenteuerlichste vom Gavia-Pass nach S. Caterina und der schwierigste vom Pass La Stretta zur Passstrassse nach Livigno. Alle Trails sind nach der offiziellen Singletrail-Skala (S0 bis S5) bewertet: 
